Am 13. Mai ging es los.
Am Franz-Josefs-Bahnhof trafen wir, die WiWö und LeiterInnen der Gruppe 17/47, die WiWö und LeiterInnen der Gruppe 10/48, mit denen wir gemeinsam nach Königstetten aufbrachen.
Trotz präziser Organisation gingen wir jedoch alle samt verloren, und anstatt wie geplant in Königstsetten zu landen, erreichten wir nach einer turbulenten Anreise eine feine, kleine Unterkunft, in der wir unser Nachtlager aufschlugen.
Erst am nächsten Tag wurde uns bewusst, dass wir im Dschungel gelandet sind – ohne Handyempfang, ohne Internetzugang, ohne eine Chance die Außenwelt zu kontaktieren!
Glücklicherweise bekamen wir Besuch durch die Einwohner, die uns einen Telefonanruf von ihrem Dschungeltelefon erlaubten, sofern wir einige Bedingungen erfüllen würden.
Und so kam es, dass wir uns innerhalb der drei gemeinsamen Tage Tarnoutfits zusammenstellten, und unsere Überlebensfähigkeiten spielerisch trainierten.
Am Lagerfeuer übten wir uns noch im harmonischen Gruppengesang. In der Disko am Abend übergaben wir den Einheimischen unsere Geschenke, und führten unseren eigens einstudierten Tanz vor. Am letzten Tag sahen wir uns noch die Ortsumgebung genau an.
Stefan durfte als unser Dolmetscher dann auch das Dschungeltelefon benutzen und einen Bus für uns organisieren. Da der Transport jedoch für uns alle auf einmal nicht ausreichte, teilten wir unsere Abreise auf zwei Tage auf, so dass die 10/48er noch eine Nacht länger in der Unterkunft verweilten, und wir müde, schmutzig aber fröhlich am 16.05.2016 wieder in Wien ankamen.
Zur Stärkung wurden wir das ganze Lager lang von unserem Kochteam ganz wunderbar mit Köstlichkeiten versorgt, so dass wir keine Käfer, Maden und anderes Krabbelgetier essen mussten.
Alles in allem sind wir froh, dass wir gemeinsam ein so spannendes und aufregendes Lager erleben durften!