Interview mit einem Berg!
Am Wochenende vom 6.-8. März haben sich am Ötscher seltsame Dinge zugetragen. Bei meinem Interview mit Mt. Ötscher, von seinen Freunden „Arbuckle“ genannt, hatte ich Bedenken, ob er nicht kalt wirken würde. Er zeigte jedoch bald sein sonniges Gemüt.
„Mt Ötscher, was hat sich am Samstag zwischen 9.00 ubd 23.00 ereignet“
Mt Ötscher: Da kam eine Horde RaRos mit ihren Geräten und sie rutschten mir wortwörtlich den Buckel hinunter. Was dann passiert ist, konnte ich nur aus der Ferne beobachten:
Nach gemeinsam zubereitetem Abendessen , das dürfte wirklich köstlich gewesen sein, machten sie sich auf, um im Solebad andere Gäste aus dem Becken zu vertreiben und den Rutschbetrieb aufzuhalten. Dann kehrten sie spätabends zurück, gingen aber nicht zu Bett sondern vergnügten sich noch bei Spiel und Jause.
„Interessant! Wurden Sie am folgenden Tag erneut heimgesucht?“
Mt Ötscher: Nein, sie gedachten meiner mit Kerzen in der Lichtergrotte der Basilika in Mariazell.
„Konnten Sie ihnen vergeben?“
Mt Ötscher: Ja, ich musste mir eingestehen, dass ihr Buckelrutschen die Verspannungen in meinem vielbeanspruchten Rücken löste, wofür ich ihnen danke. Daher fand ich es umso trauriger, dass sie es am Sonntag vorzogen am Zeller Rain wandern zu gehen. Aber auch am Sonntag nach dem Wandern haben diese RaRos wieder so herrlich gekocht! Man konnte sehen, wie es ihnen geschmeckt hat.
„Würden Sie es begrüßen, besagte Horde nächstes Jahr wieder zu sehen?“
Mt Ötscher: Ja, ich hoffe doch, dass meine Masseure nächstes Jahr zurück kehren.
„Vielen Dank für das Interview“